Putzfimmel und Aufräumwut dank PMS

Meine Tage stehen vor der Tür. Heute war ich immer wieder total unrund. Unruhig. Bewegung hat nicht geholfen. Meditieren auch nicht. Und dann habe ich begonnen aufzuräumen. Von der Küche über Esszimmer bis hin zum Kleiderkasten meiner Tochter. Die war zum Glück total begeistert eine Modenschau für mich abhalten zu dürfen: „Schau mal, das passt jetzt endlich!“ oder „Nö, Mama, des geht nimma!“ Ich habe mich nach dem Ausmisten ihres Kasten so wohl gefühlt, dass ich das – auch für euch – auch einem Foto festgehalten habe. Und dann war mir wieder ganz klar: ja – genau so nutze ich meinen weiblichen Zyklus. Ich spüre rein, was gerade ansteht und dann geht es meist ratzfatz und ich fühle mich wieder wohler. Woher kommt das Putzen und Aufräumen in der Zeit vor den Tagen?

Aus ganzheitlicher Sicht entspricht die Zeit vor der Periode dem Herbst, in der TCM wird sie dem Element Metall zugeordnet.

Das heißt: Bestandsaufnahme.

Was muss weg?

Was soll blieben?

Was muss her?

Ordnung im Außen zu schaffen, ordnet uns auch innerlich.

Wie innen so außen, wie außen so innen.

Übrigens schlummern in dieser Zeit oft ungeahnte Kraftressourcen in uns. Sie sind zwar nur von meist kurzer Dauer, aber dafür umso energiegeladener. Irgendwann war es mit meiner Aufräumenergie dann vorbei und ich habe das Aufräumen gelassen. Daher herrscht im  Mittelteil des Kasten noch sommerliches Kleiderchaos. Nach dem Motto: "Immer öfter mal was von der To-Do-Liste auf die Was-soll´s-Liste setzen". 

Wie nutzt ihr eure „Zeit der bunten Stimmungen“ vor der Periode?

Herbstliche Grüße,

Sigrid