Bin ich in der Verantwortung für mein Leben angekommen, komme ich unweigerlich auch an den Punkt darauf zu achten, was ich in meine Leben lasse. Derzeit gilt das besonders für Medien – egal ob Fernsehen, Radio oder soziale Netzwerke. Das heißt nicht, dass ich mich nicht informiere, doch ist es für mich einmal morgens und einmal abends genug. Wichtige Pressekonferenzen bilden für mich die Ausnahme.
ICH BESCHRÄNKE MEINEN MEDIENKONSUM
Ständig an die Ausnahmesituation und die vielen damit verbundenen Fragezeichen erinnert zu werden, verspannt dich. Es kann Angst machen.
In Angst und Verspannung können wir weder klar denken, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Noch können wir uns vor etwas Krankheit schützen. Angst und Stress schwächen unser Immunsystem. Total kontraproduktiv, oder?
ICH UMGEBE MICH MIT LICHTBLICKEN
Stattdessen umgib dich mit Gedanken, die dich entspannen. Die dich zum Lachen bringen. Krame alte Komödien heraus – oder auch neue. Lies erheiternde Romane. Meine Tochter hat es derzeit auf Scherzfragen abgesehen – und erfindet derzeit auch ständig selbst welche.
Sprich außerdem mit Menschen, die gelassen sind. Wenn wir uns gegenseitig in unserer Unsicherheit anfeuern, kann das sehr schnell in Angst münden. Angst, die uns erstarren statt uns Lösungen für diese neuen Herausforderungen finden lässt. Eigentlich sollten wir ja uns selbst zu liebe immer auf nährende Kontakte achten. Irgendwie ist das Grenzen setzen jetzt daheim ja noch leichter.
ICH SCHÜTZE MEINE KINDER
Deine Kinder sind wie du einer neuen Situation ausgesetzt. Sie spüren deine Unsicherheit. Sie hören die Nachrichten. Im Gegensatz zu dir, können Kinder noch viel weniger einschätzen, was nun passiert. Sie haben viel weniger Lebenserfahrung. Sie sind darauf ANGEWIESEN, dass du den Weg weist.
In Bezug auf Medien gilt noch mehr: SETZE DEINE KINDER KEINEN BERICHTEN ÜBER DIE KRISE AUS. Besonders Bilder von Menschen mit Atemschutzmasken oder der Zustand in Spitälern kann sich ins Innere deiner Kinder einbrennen. Achte auch darauf, dass im Fernsehprogramm nicht ständig ein Balken läuft, der dich und dein Kind an die Situation erinnert.
Achte bitte trotz Ausnahmezustand darauf, dass die Medienzeit beschränkt ist. Gerade bei Games aber auch generell ist das Suchtpotential der neuen Medien hoch.
Mehr Gedanken und Tipps zum Umgang mit Kindern in der fordernden Zeit folgen in den nächsten Tagen.
Im folgenden Artikel geht es wie bereits angekündigt ums SICH GESEHEN und GEHÖRT FÜHLEN in der Partnerschaft. Und wie du das üben kannst, um deine Partnerschaft zu verbessern und dadurch Konfliktpotential vorzeitig zu entschärfen.
Möget ihr stets Lichtblicke und Zuversicht in und um euch finden.
Von Herzen,
Sigrid
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