Ein paar Sekunden morgens mit großer Wirkung I Vera F. Birkenbiehl über die Bilder, die wir in unserem Kopf erschaffen I Bild für dich zum downloaden
Das, was wir wahrnehmen, folgt unserer Aufmerksamkeit. Als ich mich nach einem Kind sehnte, sah ich überall glückliche Schwangere mit Babybächlein. Als ich mir einen Hund wünschte, bemerkte ich all die Hunde in unserer Nachbarschaft. Als ich tieftraurig wahr, nahm ich Menschen wahr, die wie ich müde ins Nichts blickten. Weil es für mich nicht Geimpfte und Ungeimpfte gibt, sondern einfach Menschen, die ihren ureigenen Weg durchs Leben gehen, gibt es in meinem Leben nur Miteinander.
Für mich sind es nicht nur Sehnsüchte, die meinen Blick leiten. Denn mit den Wünschen für unser Leben ist das ein zweischneidiges Schwert: es bedarf ein Hinblicken, ob ein Wollen wirklich aus mir kommt oder aus dem Unbewussten. Also aus dem, was mir die Menschen um mich gezeigt haben. Was diese sich von mir gewünscht haben. Auch was diese sich vielleicht für sich gewünscht hatten und ob sich dieser Wunsch sich auf mich verlagert hat. Das klingt komplex. Ist es auch. Meine ureigenen Wünsche und meinen Lebensplan freizulegen, ist ein Weg. Ein sehr lohnender.
Heute möchte ich deinen Fokus auf Leichtigkeit lenken, mit der du dein Leben jeden Tag bewusst gestalten kannst.
Morgens stelle ich mir die einfache Frage:
Was möchte ich heute Schönes erleben?
Und schon laufen die Bilder in meinem Kopf: ich hole meine zufriedene und gutgelaunte Tochter aus der Schule ab … ich lächle die Menschen in meinem Leben an und alle lächeln zurück … ich nehme mir im Lauf des Tages Zeit für Erholungsphasen … mein Mann und ich verbringen liebevolle Momente miteinander … ich nehme mir Zeit ausgiebig mit unserem Haustieren zu kuscheln … abends gehe ich vollkommen zufrieden ins Bett, weil der Tag so fein war…
Da mein Morgen zeitlich eng ist, suche ich mir meist ein Bild aus, dass mir für diesen Tag besonders wichtig ist. Um meine Familie mit auf diese Reise zu nehmen, habe ich nun ein Bild mit dieser Frage auf unseren Frühstückstisch gestellt. Wenn wir über unsere Gedanken reden möchten, super. Wenn zumindest unsere Augenwinkel die Frage streichen und die Gedanken unbewusst ins Laufen bringen, auch gut. Das Bild kannst du dir gerne herunterladen und für dich aufstellen oder aufhängen. Das kann auch im Kleiderkasten, am Spiegel oder an der Innenseite der Haustür sein. Finde einen Ort, an dem du kurz Innehalten kannst. Meist sind 10 Sekunden genug.
Wenn du wie ich schon dabei bist, deine Schöpferinnenkraft aktiv zu nutzen, kannst du dich auch fragen:
Was will ich heute erschaffen?
Ich habe eine Erinnerung im Handy und das Erste, was ich morgens sehe, wenn ich mein Handy in die Hand nehme, ist dieser Satz. Bei mir sind das momentan meist Leichtigkeit, Freude, Miteinander. Ich sage mir dann: Heute erschaffe ich entspanntes Miteinander bei uns daheim. Ich habe festgestellt, dass meine Morgen von dem Moment an meist eine sehr schöne Dynamik entwickelt. Natürlich kann das auch ein berufliches Ziel für den Tag sein, etwas das du schaffen willst. Wenn ich etwas geschafft habe, stellst sich das Gefühl von Zufriedenheit ein. Nachdem ich meine Buchhaltung letzte Woche erledigt hatte, war da Erleichterung.
Noch ein paar Worte zum Formulieren von Wünschen und Zielen. Wenn du sagst, du möchtest, willst… dann konzentriert sich deine Aufmerksamkeit auf das WOLLEN, nicht auf die tatsächliche Umsetzung. Und da dein Hirn alles bildhaft umsetzt, sage nicht NICHT. Das Ziel Ich werde heute mich heute nicht über meine Kollegen ärgern, produziert in dir das Bild, wie du dich ärgerst. Sag: In der Arbeit bin ich ruhig und gelassen. Unten findest du einen tollen Vortrag von Vera F. Birkenbiehl dazu.
Kommt in dir jetzt deine innere Saboteurin hoch und ruft: so einfach kann das nicht sein, sonst würde das ja jeder machen?
Gerade weil es so einfach ist, machen es viele von uns nicht. Weil sehr oft unser Selbstwert beschnitten ist und wir glauben, uns steht es nicht zu, dass uns Glück und Zufriedenheit einfach zu zufallen. Und weil Glaubenssätze in uns sind, die uns sagen, dass nur etwas wertvoll ist, wenn wir uns dafür angestrengt haben. Ohne Fließ, kein Preis. Natürlich gilt es an deinen Zielen dran zu bleiben, wenn es Ziele sind die dich glücklich machen und wachsen lassen. Deshalb nutze ich Erinnerungsfunktionen am Handy, um mich selbst an meinen Weg zu erinnern. Ich lese, was mich weiterbringt. Ich nehme an Workshops, Programmen und Selbsterfahrung teil, um auf meinem Weg zu blieben. Im Endeffekt geht es immer darum, uns unserer eigenen Angst zu stellen. Der Angst, dass es doch nicht klappt. Oder das Angst, dass wir gewohnte Wege verlassen werden, wenn es doch klappt.
Marianne Williamson schreibt in ihrem Buch "Rückkehr zur Liebe":
Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist, daß wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten,
Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben,
daß ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein?
...
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.
...
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewußt die Erlaubnis, das Gleiche zu tun.
Ich selbst sehe mich als Abenteuerin. Eine Abenteuerin weiß nicht, was sie auf ihrer Reise erleben wird. Sonst wäre es ja eine organisierte Rundreise und kein Abenteuer. Ich lade dich ein, dich auf deine Abenteuer einzulassen. Du bist meinen Gedanken bis hierhin gefolgt. Du spürst, da könnte etwas dran sein. Folge deinem Gespür. Was möchtest du Schönes erlebt?
Von Herzen,
Sigrid
Für dich
Das Bild zum Herunterladen und Ausdrucken:
Der noch immer aktuelle Vortrag einer großartigen Frau:
Der Vortrag von Vera F. Birkenbiehl
Musik für deine Seele:
Kommentar schreiben