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Coming home

Mein Leben ist im Umbruch. In Bewegung. In der Gegenwart trifft sich, was sich bald verabschiedet mit dem, was sich neu eröffnet. Wenn ich nach dem Wochenende zurück nach Oberösterreich fahre, wundere ich mich. Ich frage mich, wo mein Zuhause ist. Und jetzt endlich ist mir klar geworden: Dort, wo ich bin, bin ich zuhause.

 

In mir, bin ich daheim. Ich bin überall daheim, wo ich ICH sein kann. Wo ich wirken kann, mich einbringen kann. Wo es einen Unterschied macht, dass ich da bin. Wo ich mit all meinen Sinnen präsent bin. Wo ich neugierig bin. Wo ich ruhig bin.

Weil ich bei mir bin. Weil ich willkommen bin, ganz bei mir zu sein. Ganz ich zu sein.

 

Das bedeutet auch, dass ich mich so zeigen muss, wie ich gerade bin. Wenn ich lebendig sein will, führt daran kein Weg vorbei. Und wieder geht es darum, mich ganz wahrzunehmen. Zu nehmen, was jetzt gerade wahr für mich ist, was in mir ist. Meine Bedürfnisse ernst zu nehmen und für diese einzustehen. Was braucht mein Körper? Was benötigt mein Geist? Was sehnt meine Seele? Jetzt gerade?

 

So frage ich mich immer wieder:

 

WILL ich das?

Will ich DAS?

Will ICH das?

 

Woran erkenne ich, dass ich das wirklich will und dass es mir auch guttut?

 

Ich nutze meinen Körper als Barometer.

*Beim Gedanken daran kann ich frei atmen.

*Mein Brustkorb ist weit, nicht eng.

*Meine Schultern entspannen sich.

*Meine Gesichtszüge sind locker, da ist ein Lächeln. Denn es ist (Vor)Freude in mir.

 

Weiter und weiter bewege ich mich dadurch in meine Richtung. In mich. In meine Art. Dadurch komme ich immer wieder, immer öfter bei mir an. Finde in mir ein Zuhause. Immer und immer wieder.

 

Herzensgrüße,

Sigrid 

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