Es ist sehr lange her, dass ich einen Blogartikel geschrieben habe. Zumindest ungewöhnlich lange für mich. Oft waren Impulse da, da war etwas, das hätte ich gerne geschrieben. Doch manchmal
ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Manchmal steht anderes im Vordergrund - ob ich das nun gewählt habe oder nicht.
Ich erlebe es unglaublich befreiend keinen Widerstand gegen das Leben zu leisten. Gegen die Umstände in meinem Leben.
Jeden Tag komme ich erneut in meinem Leben an, sehe mich um und entscheide, was jetzt gerade dran ist. Dran, damit es mir gut geht. Und den Menschen um mich. Denn ich habe das Gefühl, ich kann am
besten in meiner unmittelbaren Umgebung wirken. Etwas bewirken. Mich einbringen.
Ich habe mir in den vergangenen eineinhalb Jahren ausreichend Zeit genommen, mich zu fragen, wie es ist, dass es mir gut geht. Wenn wir einen Weg gehen wollen, müssen wir innere Bilder vom
Weg oder vom Ziel haben.
Eine Vision zu haben, bedeutet für mich klare innere Bilder von einer Zukunft zu haben. Von einer möglichen Zukunft.
Wenn ich etwas für unmöglich halte, wenn ich mir etwas nicht vorstellen kann - wie soll ich mich dann in diese Richtung bewegen. Natürlich wird manchmal auch Unvorstellbares Wirklichkeit, aber
dann meistens unerwartet. Will ich Gestalter*in meines Lebens sein, brauche ich innere Bilder, nach denen ich mich ausrichte.
Innere Bilder können sein
Im Beruf
* Ich sehe mich wie ich jeden Morgen gerne in die Arbeit gehe.
* Ich sehe mich, wie ich meiner Familie am Abend von meinen Erfolgen und guten Momenten in der Arbeit erzähle.
* Ich sehe freundliche und hilfsbereite Menschen, mit denen ich zusammenarbeite.
...
In der Liebesbeziehung
* Ich sehe mich, wie wie da ein Partner oder eine Partnerin ist, die mich umarmt und wir uns anstrahlen.
* Ich sehe mich, wie wir gemeinsam morgens gemütlich Tee, Kaffee... trinken und dann Hand in Hand...
* Ich sehe mich, wie da jemand ist, der mir zuhört, mit dem ich mich austauschen kann und ich fühle auch, wie gut mir das tut.
...
In der Gesundheit
* Ich sehe mich, wie ich morgens erfrischt und fit aufwache.
* Ich sehe mich, wie ich regelmäßig Yoga mache, laufe, spazieren gehe, gesund koche ... und wie das meine Gesundheit positiv beeinflusst.
* Ich sehe mich, wie ich meinen Freundinnen im Sommer erzähle, dass ich vergangenes Jahr nicht krank war bzw. immer gewusst habe, was zu tun war, um wieder in Balance zu sein - und dass es
geklappt hat.
...
In der Elternschaft
* Ich sehe mich, wie ich als Mama oder Papa es kaum erwarten kann, etwas mit meinem Kind oder meinen Kindern zu unternehmen.
* Ich sehe mich, wie ich abends über die Momente mit meinen Kindern lächle und dankbar für diese Momente bin.
* Ich sehe mich, in 10 Jahren, in einer guten Beziehung zu meinem Kind, in der wir miteinander lachen und Teil des Lebens von einander sind.
...
In der Sexualität
* Ich sehe wie mir die Küsse des oder der anderen an Atem rauben.
* Ich sehe wie sich jede Faser meines Körpers und meine Seele berührt fühlen.
* Ich sehe uns danach tiefenentspannt und glücklich.
...
Wenn ich mich auf meinen Weg ausrichte, nehme ich mir eines dieser Bilder her und frage mich:
Was kann ich heute tun, um dieses Bild Wirklichkeit werden zu lassen?
Was ist der nächste kleine Schritt?
Vielleicht zerfalle ich anfangs innerlich darüber, dass ich von meinen Wunschzielen so meilenweit entfernt bin. Das tut weh, macht aber nichts. Denn es holt dich auf den Boden der Tatsachen. Und
Boden gibt Halt.
Nur auf dem Boden der Tatsachen, kannst du sinnvolle, nützliche Schritte setzen. Und vielleicht in eine andere, neue Richtung gehen. Oder erst einmal einen Schritt zurücktreten, um bei dir zu
sein. Wieder bei dir anzukommen.
Und dann kann der nächste Schritt sein, dass du dir einen warmen Tee und Pause machst, anstatt herumzuschusseln. Oder du ziehst dich an und gehst eine Runde spazieren statt in der Fantasiewelt
von Netflix und Co. zu versinken. Meist ist der nächste Schritt irgendetwas ANDERS zu machen. Routine zu durchbrechen.
Was brauchst du, um bei dir anzukommen?
Bei mir ist das zuerst Ruhe, Momente in denen niemand etwas von mir will oder braucht - auch nicht mein Hund. Und dann sind das Menschen, bei deinen ich mich aussprechen kann. Die nur zuhören.
Denn durch das Aussprechen, das Formulieren meiner inneren Welt ändert sich etwas in mir. Wenn ich niemanden habe, dann schreibe ich Tagebuch.
Ich kann nur bei mir ankommen, wenn ich wirklich ehrlich bin mit mir. Ehrlich was meine Träume an geht. Mein Scheitern. Meine Hoffnungen. Meine Unsicherheiten.
Und dann lasse ich Bilder meiner Wunschzukunft in mir hochsteigen. Ich nähre diese Bilder. Ich spreche nur mit Menschen darüber, die diese Bilder bejahen. Davon gibt es wenige. Sonst behalte ich
sie lieber bei mir, in meinem Schutz. Bis sie beginnen sich in der Realität zu zeigen.
Ich wünsche dir den Mut auf dem Boden der Tatsachen zu sein und die Freude am Erschaffen deiner inneren Bilder. Bilder der Harmonie, des Friedens, des Miteinanders. Denn genau das braucht unsere
Welt. Unsere Welt braucht dich, in deiner menschlichen Schönheit und Kraft. Denn glückliche Menschen erschaffen keinen Krieg. Also los... sei glücklich und verändere die Welt.
Von Herzen,
Sigrid
COMING UP IN WIEN
COMING HOME - NEUMONDKREISE
Meine Vision für uns!
Jeden Monat aufs Neue bei dir ankommen. Dich spüren. Dich ausrichten. Um dein Leben zu gestalten. Zum Wohl
aller.
Ab Februar 2024 beginnen Frauenkreise zu jedem Neumond.
Mehr dazu folgt bald...
ALL NEW IN LINZ
FEMININE YOGA - EMBODY YOUR SOUL
Bei dir ankommen mit
Jessica Hamedinger
Im Feminine Yoga schaffen wir Einheit zu unserem weiblichen Potenzial. Wir schaffen Verbindung zwischen unserem Becken und unserem Herzen. Wir erkunden den weiblichen Raum, der uns zur
Verfügung steht. Wir dehnen uns aus, werden weit und können so, die Geschenke unserer Weiblichkeit, empfangen und feiern.
Es ist eine ganzheitliche, integrative Form der Körperarbeit (Embodiment), der geistigen Ausrichtung (Achtsamkeit) und der Atemschulung (Breathwork) um in unser vollstes (weibliches) Potenzial zu
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