Herausforderungen meistern
Manchmal ist alles zu viel. Wenn ich morgens aufstehe und schon die Stunden zähle, bis ich wieder ins Bett darf. Wenn ich morgens nicht weiß, wie ich den Tag überstehen soll und doch weiß, dass ich es irgendwie werde. Wenn gefühlt jede Zelle in meinem Körper sich nach Ruhe sehnt und schmerzt. Auch wenn der Tag okay war, sobald ich wach war. Es war zu viel. Zu viel im Außen. Zu viel funktionieren und zu wenig leben. Zu wenig Lebendigkeit leben. Zu wenig JA, ich will. Leben. Wirken. Sein....
Hast du Selbstvertrauen? Das heißt: Kannst du dir selbst vertrauen? So gern schieben wir ein schwaches Selbstvertrauen auf die Kindheit, in der wir das einfach nicht gelernt haben. Doch nun sind wir erwachsen. Wir können Selbstvertrauen lernen. Das ist eigentlich ganz einfach. Ich lerne mit selbst zu vertrauen, wenn ich mich selbst nicht enttäusche. Wann enttäusche ich mich selbst? Wenn ich mir zu hohe Ziele setze, unerreichbare Ansprüche habe. Wenn ich jeden Abend zu Bett gehe und wieder...
Bei uns liegt heute tatsächlich 5 cm Schnee. Auch auf dem armen Zitronenbäumchen. Das Wetter ist verwirrend. Die Regeln der Coronazeit sind verwirrend. Ich fühle mich weiterhin gezwungen, still zu halten. Zu warten. Wenn du dich auch so fühlst, dann befindest du dich emotional im Winter. Je länger ein emotionaler Winter, desto mühsamer. Vor einigen Tagen hatte ich seit langem mal wieder eine schlaflose Nacht – diese sind zum Glück nur noch sehr selten. Da fiel mir ein Hörbuch zu. Von...
SO NICHT. SO WILL ICH DAS NICHT. NICHT MEHR. Ärger kann ein großartiger Antrieb sein, etwas anders zu machen. Wenn wir das Gefühl zulassen und lernen für uns zu nutzen.
Über unterschiedliche Meinungen und den Ort der Freundschaft I „Ich habe vor einigen Tagen mit einem Freund aus Frankreich gesprochen. Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass wir in Österreich sehr schlecht diskutieren können. Jeder fühlt sich sofort angegriffen…“ so begrüßt mich meine Freundin. „Ich will nicht, dass unterschiedliche Meinungen unsere Beziehung beeinflussen. Das wollte ich dir nur sagen.“ „Ich will das auch nicht," gab ich zurück. Und das ist die Wahrheit, denn...
MEINE NO. 1 ALTERNATIVE GEGEN ERSTARREN UND NOCH EIN PAAR MEHR IDEEN I Habe ich mein Bestes getan?, fragte ich mich gestern, einen Tag nach dem Attentat in Wien, als ich begonnen habe mit meiner Tochter ihre Spielsachen für den anstehenden Umzug zu sichten. Sie war Feuer und Flamme. Und ich so dankbar, dass ich diesen Moment mit ihr erleben darf. Denn plötzlich schoss mir durch den Kopf: was, wenn es mich bald nicht mehr in ihrem Leben gibt? Habe ich dann bis jetzt mein Möglichstes getan?
Ist es normal, dass ich den Menschen, den ich eigentlich über alles liebe, manchmal an die Wand picken möchte? Ist es normal, dass mein Kind gerade nur Nudeln isst und alles andere verweigert? Ist es normal, dass mich gerade gar nichts freut? Ist es normal, dass ich in der TrauerLebensfreude empfinde? Ist es normal, dass ich manchmal Angst um meine Liebsten habe? Ist es normal, dass ich meine Beziehung manchmal hinschmeißen will? Ist es normal, dass ich all diese Fragen in mir habe?
Aufbruchsgedanken in eine neue Zeit I In den Wehen mit meiner ersten Tochter, lehrte mich eine Ärztin, mit den Wehen zu atmen. In den Wehen mit meiner zweiten Tochter, tauchte ich unter in jede Wehe. So wie es meine Eltern mir am Meer beigebracht hatten, dass mir große Wellen nichts anhaben, wenn ich durch sie durchtauche, so tauchte ich durch. Vielleicht befinden wir uns jetzt in einem Geburtsvorgang. Wir können wählen: bäume ich mich dagegen auf? Hadere ich mit dem Schicksal? Oder gebe ich...
Heute möchte ich über ein Thema schreiben, mit dem uns diese Zeit stärker konfrontiert als sonst. Den Tod. Seit ich meine zweite Tochter durch ihre kurze Zeit hier auf Erden begleitet habe, sind mir zwei Dinge bewusst geworden...
Natürlich mache ich das, denkst vermutlich jetzt. Trotzdem möchte ich uns Eltern einige Gedanken in Erinnerung rufen. Und euch erzählen wie meine Tochter schlechten Träumen keinen Raum gibt.